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Rabbiner Avigdor Moshe Nosikov wurde 1986 in Leningrad (St. Petersburg) geboren. Seit 1991 lebte er in Israel, wo er das Jerusalemer Gymnasium „Mei Boer“ besuchte. In der Zeit von 2001 bis 2004 erhielt er eine höhere religiöse Ausbildung an der Jüdischen Theologischen Akademie „Kokhav mi Jacob-Tshebin“. Nach seinem Abschluss leitete Avigdor die jüdische russischsprachige Gemeinde in der Stadt Arad und erhielt 2006 den Titel eines Rabbiners.
Von 2010 bis 2022 war er Oberrabbiner von der Stadt und dem Landesbezirk Woronesch, wo er sich dafür einsetzte, die Voraussetzungen für das jüdische Leben in der Stadt und der Region zu schaffen.
Seit 2011 hat Avigdor Nosikov die Russische Föderation im Europäischen Jüdischen Parlament vertreten.
Dank der Unterstützung von Avigdor Nosikov wurde 2014 die Woronesch-Synagoge in der gleichnamigen Stadt restauriert, die ein Kulturdenkmal der Region ist. Ein Jahr später wurde ein Projekt zum Bau einer Mikwe in der Synagoge umgesetzt. Für die Umsetzung dieses Projekts erhielt Rabbi Nosikov ein Diplom der „Keren Mikvoes International Foundation“.
Anfang 2022, kurz nach Beginn des Krieges in der Ukraine, verließ Avigdor Russland und trat als Rabbiner der Region Woronesch zurück.
Im September 2022 zog er nach Deutschland und trat das Amt des Rabbiners in der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund an.
Avigdor Nosikov ist verheiratet und hat drei Kinder.