Landesrabbiner Reuven Konnik

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    Die jüdischen Gemeinden in Rheinland-Pfalz bekommen mit Reuven Konnik einen neuen Landesrabbiner. Es sei gelungen, für das Amt eine profilierte Persönlichkeit zu gewinnen, sagte der Vorsitzende des Jüdischen Landesverbandes, Avadislav Avadiev, am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd). Konnik sei seit Jahren in der Rabbinerausbildung tätig und genieße sowohl in Deutschland als auch im Ausland hohes Ansehen. Der neue Landesrabbiner ist der zweite Inhaber des Ende 2021 erstmals eingerichteten Amtes. Sein Vorgänger David Schwezoff und der Landesverband hatten ihre Zusammenarbeit bereits 2023 wieder beendet.

    Rabbiner Reuven Konnik wurde 1981 in Kiew, Ukraine, geboren und ist in Riga, Lettland, aufgewachsen bis er im Alter von 11 Jahren zusammen mit seiner Familie nach Deutschland kam.

    Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Judaistik an der Hochschule für Jüdische Studien zog es ihn nach Berlin an die Yeshivas Beis Zion. Bereits damals war er sehr engagiert in verschiedenen Gemeinden. So arbeitete er während seines Studiums als Vorbeter unter anderem in Gemeinden in Konstanz und Wiesbaden und als Betreuer bei Seminaren für Kinder und Jugendliche.

    Er entschloss sich letztlich dazu, dies zu seinem Beruf zu machen und begann im Jahr 2008 sein Studium am Rabbinerseminar zu Berlin. Während des Studiums half er regelmäßig in Gemeinden in Halle und Magdeburg aus.

    Seit seiner Ordination war Rabbiner Konnik als Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Stadt Potsdam tätig, von August 2014 bis Sommer 2016 ist er als Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Duisburg tätig. Seit Sommer 2016 war Rabbiner Konnik in der Lauder-Morijah-Grundschule in Köln