Juni 14

DAS DUCHENEN 

DER PRIESTERSEGEN    TEIL I An den Festtagen wird der Priestersegen beim Morgen- und Mussafgebet deklamiert, wie in der Sidra von dieser Woche, Bamidbar 6:24-26, beschrieben wird. In Düsseldorf sagen wir den Priestersegen nur beim Mussafgebet. Im Talmud und in der Halacha werden viele Aspekte des Birkat-Kohanim, des Priestersegens, behandelt: DIE KOHANIM SIND VERPFLICHTET, ZU DUCHENEN.

Juni 14

GLÜCKLICH SEIN MIT DEM,

WAS MAN HAT Verbessere die Welt, fange bei Deiner eigenen Eifersucht an! Wir lesen diesen Schabbat in der Thora Numeri 5:12 und folgend: „Jeder Mann, dessen Frau einen Fehltritt begeht und ihm untreu geworden ist“. Ende des Zitates. Im Gefolge dieses Textes wird diese Woche viel Aufmerksamkeit an Eifersucht, Ehebruch und Fehltritte während der Ehe.

Juni 14

DIE BEZIEHUNG ZUM MISCHKAN, DEM TABERNAKEL

Der Tabernakel wird durch Mosche eingeweiht, die Stammesvorsteher bringen Opfergaben. Was war die Kraft des Mischkan? Im Heiligtum konnten wir dem G“ttlichen begegnen. Das G“ttliche wird bezeichnet als EJN SOF, die unendliche G“ttlichkeit. Der irdische Tabernakel war der Treffpunkt zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit, zwischen dem Zeitlichen und dem Nach oder Über dem Zeitlichen,  zwischen der.

Juni 14

DAS BIRKAT KOHANIM TEIL II



DIE KÖRPERHALTUNG,

Wenn die Kohanim auf dem Duchan, auf der Empore, stehen, ist ihr Gesicht zum Aron Hakodesch gerichtet, mit ihren Fingern in ihren Händen fest neben einander ausgerichtet. Wenn der Chasan sie aufruft, drehen sie sich um und sprechen die Beracha (den Segensspruch) aus. Die Kohanim drehen sich um und stehen mit ihren Gesichtern zu den Menschen, die in der Synagoge stehen, zugewandt, da die Tora betont, dass das Birkat Kohanim von Angesicht zu Angesicht – also das Gesicht der Kohanim zu den Gesichtern der Menschen ausgerichtet, die in der Schul stehen -, ausgesprochen wird.



DIE HÄNDE

Die Kohanim müssen ihre Hände nach oben strecken in der Höhe ihrer Schultern und dafür sorgen, dass die rechte Hand sich etwas höher als die linke Hand befindet. Von beiden Händen müssen die Finger auf eine ganz besondere Art gespreizt werden, so dass fünf Löcher an beiden Händen zwischen den Fingern entstehen. Heutzutage ist es üblich, dass alle Wörter des Birkat Kohanim vom Chasan vorgesagt werden. Die Kohanim sprechen die Wörter Wort für Wort nach.



DIE SPRACHE

Das Birkat Kohanim muss komplett in Hebräisch ausgesprochen werden. Obwohl es im Prinzip erlaubt ist, unsere Gebete (Tefillot) in Deutsch zu sprechen, ist das bei Birkat Kohanim nicht erlaubt. Erfolgt das trotzdem, hat man seine Pflicht nicht erfüllt. Dieses wird aus den Worten in der Tora abgeleitet: „So sollt Ihr die Bnej Jisraejl segnen“. So, wie es in der Tora steht, mit Hebräischen Worten. Darüber hinaus darf das Birkat Kohanim nur ausschließlich stehend gesprochen werden.



ANDÄCHTIG SEIN IST PFLICHT

Wenn die Kohanim Duchenen, dürfen sie sich nicht umsehen oder ihre Andacht verlieren. Während des Duchenen müssen die Kohanim ihre Blicke nach unten gerichtet halten, wie beim Dawwenen. Die Anwesenden sollten den Berachot andächtig zu hören und ihre Gesichter den Kohanim zuwenden. Es ist jedoch verboten, zu den Kohanim zu schauen, da ihre Andacht hierdurch wahrscheinlich vom Inhalt der Berachot abgelenkt wird. Um die Andacht zu fördern, ist es zur Gewohnheit geworden, dass die Kohanim ihre Gesichter und an manchen Orten auch ihre Hände mit ihrem Tallit bedecken. Die Jisraelim in der Synagoge müssen dafür Sorge tragen, dass sie vor und nicht neben den Kohanim, seitwärts, stehen. Im Grunde genommen wäre es besser, wenn alle Anwesenden während des Duchenen nichts sagen würden. Es ist jedoch Minhag geworden, während des Duchenen verschiedene Tefillot zu sagen, aber man sollte hierbei aufpassen, das nicht in dem Augenblick zu machen, wo die Kohanim die Wörter der Beracha aussprechen.

Ein Kohen darf auf dem Duchan den drei vorgeschriebenen Sätzen aus der Tora keine eigenen Berachot hinzu fügen. Er darf auch nichts weg lassen, selbst kein Wort. Es ist jedoch wohl erlaubt, an einem und demselben Tag mehrere Male zu Duchenen.

EIN KOHEN DER UNRECHT BEGEHT

Maimonides ist der Ansicht, dass ein Kohen, der jemanden getötet hat, nicht mehr Duchenen dürfe, auch wenn der Totschlag durch einen Unfall oder durch ein Unglück erfolgt sei und es dem Kohen furchtbar leidtun würde, was durch sein Dazutun geschehen sei. Ein Kohen, der zu einem anderen Glauben gewechselt ist, darf nicht Duchenen, auch wenn.

Juni 14

die Geburt von Schimschon In Nasso geht es um die Vorschriften des Nasirs. Zwischen den Richtern war Schimschon ein Nasir, schon von wegen seiner Konzeption. Ein Engel von HaSchem erschien der Tselalponit, der Mutter von Schimschon, und sprach zu ihr: „Schau, Du bist unfruchtbar und Du hast noch keine Kinder bekommen, aber jetzt wirst Du.

Juni 14

Weshalb werden nicht die „Heiligen“ und die „Gelehrten“ ausgewählt, um das Volk zu segnen?

    Und G“tt sprach zu Mosche wie folgt: „Sprich zu Aharon und seinen Söhnen: so solltet Ihr die Kinder Israels segnen; Du sollst zu ihnen sagen: möge G“tt Euch segnen und Euch beschützen“ (Bamidbar 6:22-26) Aufrichtigkeit, Gelehrtheit und Frömmigkeit Das Judentum betont Aufrichtigkeit, Gelehrtheit und Frömmigkeit als die drei wichtigsten menschlichen Eigenschaften. Weshalb wurden nicht.

Juni 14

Absicht und die Richtung bei den Opferdarbringungen der Vorsitzenden                Eine gute Tefilla (Gebet) erfordert eine besondere Absicht     Ich habe ein Problem. Bei jedem G“ttesdienst oder Tätigkeit in der Synagoge machen die meisten Anwesenden das Gleiche. Jeder hat einen Tallit (Gebetsmantel oder Gebetsschal) an, jeder spricht die gleichen Gebete. Ich lege die gleichen.

Juni 7

Schwellenräume

   Im Englischen heißt das Buch, das wir in dieser Woche zu lesen beginnen, Numbers (lat. Numeri), und das aus gutem Grund. Es beginnt mit einer Volkszählung, und gegen Ende des Buches gibt es sogar noch eine weitere Volkszählung. So gesehen ist sein zentrales Thema die Demographie. Die Israeliten, die sich am Anfang des Buches.

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